Besuch bei der Schwäbischen Tafel in Stuttgart

Die Pandemie trifft viele soziale Einrichtungen – so auch die Schwäbische Tafel, die ich heute mit unserem Stadtrat Flo Pitschel besucht habe. Es ist bemerkenswert, wie auch in Coronazeiten der Betrieb aufrecht erhalten wird, damit die Menschen sich günstig mit Lebensmitteln versorgen können. Das ist gerade in der Krise sehr wichtig. Dennoch ist die Tafel immer auf helfende Hände angewiesen – wer Zeit hat und Lust hat, sich zu engagieren, unbedingt melden! In Stuttgart sind es vier Läden, die aktuell pro Tag 700 Kund*innen mit Lebensmitteln versorgen (in normalen Zeiten sind es rund 1000 täglich). Aufgrund der Hygiene-Maßnahmen können weniger Menschen in die Läden, aber der finanzielle Bedarf steigt. Für die Menschen bricht auch ein Treffpunkt weg, da sie sich im Laden gerade nicht aufhalten dürfen, um einen Kaffee zu trinken, wie es vor der Pandemie üblich war. Das Team der Tafel gleicht diese Herausforderungen so gut es geht aus. Es hat mich sehr gefreut, heute mehr über die Lage bei der Schwäbischen Tafel zu erfahren und Informationen mit nach Berlin zu nehmen. Als Sprecherin für bürgerschaftliches Engagement ist es mir sehr wichtig, dass diese Einrichtungen gut durch die Krise kommen. Dafür brauchen wir auf allen Ebenen mehr Aufmerksamkeit für das großartige Engagement, das überall in unserer Gesellschaft stattfindet und uns zusammenhält.