Meine Plenarrede zu Digitalisierung im Gesundheitswesen

Für einen starken Forschungs- und Gesundheitsstandort brauchen wir eine digitale Gesundheitsversorgung und Datennutzung. Gerade im internationalen Vergleich hat Deutschland noch Aufholbedarf bei der Nutzung und Bereitstellung von Daten, insbesondere bei Gesundheitsdaten. Deswegen ist es längst überfällig, dass wir mit aufräumen. Mit den gestern vorgelegten Gesetzentwürfen zur Digitalisierung des Gesundheitswesens machen wir einen echten Neustart des Gesundheitswesens und wichtige Schritte für Patient*innen, die Forschung und die Gesundheitsversorgung.

Um in Deutschland Gesundheitsforschung voranzutreiben, brauchen wir eine breite Datengrundlage und die Weiterentwicklung des Forschungsdatenzentrums, damit die Forschung diese auch nutzen kann. Wir müssen außerdem die wichtigen Fragen im Bereich des Datenschutzes vereinfachen. In Zukunft soll deshalb nur noch eine Landesdatenschutzaufsicht zuständig sein und damit auch Patient*innen mehr Selbstbestimmung geben. Denn mehr Selbstbestimmung entsteht, wenn wir einen Überblick über unsere eigenen Gesundheitsdaten haben. Wir werden auch die Verknüpfung mit anderen Registern weiterentwickeln, wie z.B. bei den Krebsregistern – auch das ist ein wichtiger Fortschritt.

Dazu habe ich am 9. November im Bundestag gesprochen. Zu meiner Rede: Youtube