Mehr Freiräume für Forschung und Innovation: Rede im Bundestag

Wenn man durchs Land fährt, sieht man viele Erfolgsgeschichten von Forschung und Innovation „made in Germany“: zum Beispiel beim Start der deutschen privatfinanzierten Rakete des StartUps HyImpulse, einer DLR-Ausgründung aus Neuenstadt am Kocher, die mit Kerzenwachs ins All geflogen ist. Oder bei den Photovoltaikmodulen der Firma Sunmaxx aus Ottendorf-Okrilla, die Wärme und Strom gleichzeitig liefern und in der Industrie, für Privathaushalte und bei der kommunalen Wärmeversorgung eingesetzt werden können. Oder bei der DATI-Innovationscommunity Senscubator, wo Spitzenforschung und Industrie an den Sensoren von morgen forschen.

Bei all diesen Beispielen zeigt sich: Innovationen brauchen Freiräume. Das habe ich in meiner Rede zum Bundesbericht Forschung und Innovation am 27. Juni auch im Bundestag deutlich gemacht. Und der Bericht zeigt: wir sind auf einem guten Weg. Noch nie zuvor wurde in Deutschland so viel Geld für Forschung und Innovationen aufgewendet. Wir haben die SPRIND endlich entfesselt, nehmen mit der DATI das Thema Transfer viel stärker in den Blick und haben mit der Zukunftsstrategie erstmals eine missionsorientierte und ressortübergreifende Forschungs- und Innovationsstrategie.

Dennoch bleibt noch viel zu tun. Wir müssen neue Pfade zu einer ganzheitlichen Innovationsförderung beschreiten, Forschung und Transfer zusammendenken, Fachkräfte sichern, Talente fördern und uns europäisch noch besser aufstellen. Dafür brauchen wir neben dem Green Deal einen European Tech Deal, um Europas Innovationskraft noch stärker zu entfachen. Und ich freue mich, dass das auch Kanzler Scholz und Frankreichs Präsident Macron fordern. Wir werden also weiter dranbleiben, unsere Forschung und Innovation für unsere Zukunft bestmöglich aufzustellen, und ihnen die nötigen Freiheiten geben, die sie dafür brauchen.

Zu meiner Rede: Youtube