Pressestatement zur Veröffentlichung der Handlungsempfehlungen der #FactoryWisskomm

Dazu erklärt Dr. Anna Christmann, Sprecherin für Innovations- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen:

„Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftsjournalismus sind wichtiger denn je. Die große Mehrheit der Bevölkerung weiß um den Wert unabhängiger und glaubwürdiger Kommunikation durch die Wissenschaft. Dafür beste Bedingungen zu bieten, ist der Auftrag an Politik und Wissenschaft.

Die Empfehlungen der #FactoryWisskomm unterstreichen, dass wir neue Impulse für eine Stärkung der Wissenschaftskommunikation brauchen, wie z.B. Vorschläge für ein Forschungsprogramm für inter- und transdisziplinäre Wissenschaftskommunikationsforschung, die Verankerung als Kann-Kriterium in Berufungsverfahren oder eine Weiterbildungsakademie und eine Verbrauchsstiftung für Wissenschaftsjournalismus.

Diese Erkenntnisse sind wichtig, aber nicht neu. Einen Gestaltungswillen hätte es bereits in den vergangenen vier Jahren im Forschungsministerium gebraucht. Doch außer einer Vielzahl von Ankündigungen blieb Ministerin Karliczek bei der Wissenschaftskommunikation weitestgehend untätig.

Für die kommenden vier Jahre muss es heißen: endlich machen. Als Grüne wollen wir die Wissenschaftskommunikation durch ein eigenes Forschungsprogramm stärken und die Aus- und Weiterbildung von Wissenschaftler*innen Bereich fördern. Durch mehr partizipative Formate wie Reallabore, Citizen-Science oder Experimentierräume wollen wir die Breite der Gesellschaft besser an Forschungsvorhaben teilhaben lassen. Auch wollen wir den Aufbau einer unabhängigen Fördereinrichtung für wissenschaftskommunikative und wissenschaftsjournalistische Innovationsprojekte angehen.“