Rückkehr zum Mond: Unterzeichnung der Artemis Accords

Nach 50 Jahren Pause beginnt eine neue Ära in der Raumfahrt: Wir wollen zurück zum Mond – und dieses Mal gehen die USA und Europa gemeinsam, um dort zu bleiben. Im November 2022 hat sich die NASA mit Artemis I schon erfolgreich auf den Weg zum Mond gemacht. Mit dabei waren auch Forschung und Technik aus Deutschland und Europa, vor allem das European Service Modul der ESA aus Deutschland. Mit Artemis II sollen in den nächsten Jahren erstmals wieder Astronautinnen und Astronauten um den Mond fliegen.

Als Bundesregierung haben wir gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt gestern Abend in Washington einen weiteren wichtigen Schritt gemacht: Deutschland hat die von den USA initiierten Artemis Accords unterschrieben, eine politische Erklärung zu Verhaltensweisen bei der Erforschung von Mond, Mars, Kometen und Asteroiden. Damit leisten die Artemis Accords einen wichtigen Beitrag zu einer friedlichen, sicheren, transparenten und nachhaltigen Erforschung des Mondes und anderer Himmelskörper. Gleichzeitig ist es uns wichtig, dass Sie auch in multilaterale Vereinbarungen im Rahmen der Vereinten Nationen einfließen. Der Weltraum gehört keiner einzelnen Nation, sondern muss von der Weltgemeinschaft gemeinsam nachhaltig und sicher genutzt werden.

Zu diesem besonderen Moment zur Vertiefung der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit in der Raumfahrt hat die Deutsche Botschaft in Washington zum Empfang eingeladen. Danke an den deutschen Botschafter in den USA Andreas Michaelis, den Executive Secretary des US National Space Council Chirag Parikh und NASA-Administrator Bill Nelson und Walter Pelzer vom DLR.

Und natürlich an die besten Botschafter dafür, dass wir immer einen Schritt weiter gehen sollten, als wir für möglich halten: unsere ESA-Astronauten Matthias Maurer und Alexander Gerst, die auch mit dabei waren.

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Foto: Deutsche Raumfahrtagentur